Tipps für zu Hause und unterwegs:
Die Nase mit einer Kochsalzspülung reinigen. So beseitigst du die Pollen, die sich dort festgesetzt haben.
Vaseline in die Nase streichen. Die meisten Pollen dringen über die Nase in den Körper ein, so errichtest du eine Barriere.
Lüften, wenn nur wenige Pollen unterwegs sind: in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land nach 19 Uhr.
Getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ablegen.
Die Haare in der Pollenzeit vor dem Schlafengehen waschen.
Wöchentlich die Bettwäsche wechseln. Die Wäsche nicht draußen trocknen.
Hersteller von Staubsaugern und Luftreinigern bieten spezielle Geräte für Allergiker:innen an, die mit einem HEPA-Filter ausgerüstet sind. Er fängt die Pollen ab und senkt die Pollenkonzentration in der Luft.
Im Garten den Rasen möglichst kurz halten und dafür zwei- bis dreimal pro Woche mähen. Als Allergiker:in am besten nicht selbst!
Für den Garten Pflanzen wählen, die weniger Pollen bilden. Auf frische Blumen in der Wohnung besser verzichten.
Autofenster beim Fahren schließen. Ein HEPA-Filter in der Lüftung fängt Pollen ab.
Sonnen- oder Schutzbrille tragen, um die Pollen von den Augen abzuschirmen.
Urlaub in einer Region machen, in der die relevanten Pflanzen nicht oder zu diesem Zeitpunkt nicht blühen. Alternativ auf das Hochgebirge (mindestens 2.000 Höhenmeter), eine Insel oder die Küste ausweichen.
Ab auf den Bauernhof: Die „Schmutz-Hypothese“.
An der These, dass Stallstaub immun macht, scheint tatsächlich etwas dran zu sein: Kinder, die von Geburt an auf einem Bauernhof leben, leiden deutlich weniger an Allergien als Stadtkinder. Der Zusammenhang ist in zahlreichen Studien belegt. Forscher vermuten, dass der vermehrte Kontakt mit Keimen für einen besseren Immunschutz sorgt.
Entspannte Hygiene kann Allergien vermeiden.
Auch wenn du nicht auf einen Bauernhof umziehen willst: Übertriebene Hygiene gilt als Risikofaktor für Allergien. Verwende also Reinigungs- und Desinfektionsmittel nicht im Übermaß.