Die Antworten helfen bei der Einschätzung, ob Heuschnupfen als Diagnose infrage kommt und ob weitere Abklärungen notwendig sind.
Aufschlussreich: Ein Allergie-Tagebuch.
Hilfreich ist auch ein Allergie-Tagebuch. Dort notierst du täglich mehrmals Zeitpunkt, Art und Dauer deiner Beschwerden. So lässt sich ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Pollenflug und deinen Symptomen herstellen.
Allergie-Tests: Den Allergenen auf der Spur.
Um in der Diagnose die genauen Allergene zu bestimmen, stehen der Ärztin oder dem Arzt unterschiedliche Tests zur Verfügung.
Der Klassiker: Pricktest.
Der Pricktest hat seinen Namen aus dem Englischen: „To prick“ bedeutet „stechen“. Mit kleinen Lanzettenstichen werden für die Diagnose die Test-Allergene in die oberste Hautschicht gebracht. Wird der Stoff von den Abwehrzellen bekämpft, zeigen sich allergische Symptome wie Rötungen, Juckreiz oder Pusteln.
Für schwache Allergien: Intrakutantest.
Der Intrakutantest läuft ähnlich ab wie der Pricktest, ist aber sensibler: Mit ihm lassen sich auch schwach ausgeprägte Überempfindlichkeiten nachweisen. Im Gegensatz zum Pricktest werden die Allergene tiefer in die Haut gespritzt (intrakutan).
Für Kontaktallergien: Epikutantest.
Der Epikutantest wird zur Diagnose von Kontaktallergien eingesetzt (beispielsweise Modeschmuck, Kobalt und Kosmetika). Dabei wird eine Mischung aus Allergensubstanz und Vaseline auf die Haut aufgetragen und mit einem Spezialpflaster versiegelt. Nach 24, 48 und 72 Stunden wird die Hautreaktion überprüft. Rötungen, Schwellungen oder Bläschen deuten auf eine Allergie hin. Falls du unter starken Heuschnupfen- oder Allergie-Symptomen leidest, solltest du eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen und dich beraten lassen. Eine Expertin oder einen Experten in deiner Nähe findest du mit unserem Ärzt:innen-Finder.